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SFB 806: Our way to Europe

Kontinuität oder Diskontinuität? Landnutzung und Klimawandel im späten Pleistozän der Iberischen Halbinsel

Die Iberische Halbinsel gilt als letztes Refugium der Neanderthaler. In dem Projekt wird seit 2009 untersucht, wie die Besiedlungsgeschichte der letzten Neanderthaler verlief und welche Verbindung zu der Ausbreitung des modernen Menschen bestand. Wichtige Rahmenbedingungen sind dabei die Populationsdichte sowie kurze, abrupte Klimaereignisse, die die Lebensbedingungen im westlichen Mittelmeergebiet regelmäßig stark beeinträchtigten. Ein Vergleich mit der Situation in Nordafrika soll klären, ob über die Straße von Gibraltar hinweg interkontinentale Kontakte bestanden. Im Rahmen des Projektes werden zahlreiche Fundstellen auf der gesamten Iberischen Halbinsel untersucht und zugleich wird eine Datenbank aller wichtigen Fundplätze erstellt. Die Arbeiten werden in Kooperation mit spanischen und portugiesischen Forschungsinstituten und Museen durchgeführt.

Gefördert durch die DFG: SFB 806 (seit 2009). Our way to Europe.

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Kontakte im frühen Holozän zwischen Afrika und Europa und ihr umweltgeschichtlicher Hintergrund

Das Projekt untersucht seit 2009 holozäne interkontinentale Kontakte zwischen Nordafrika und der Iberischen Halbinsel. Gerade im frühen Holozän und mit dem Beginn des Neolithikums ist eine Phase hoher Mobilität im westlichen Mittelmeergebiet belegt. Auch zu diesem Zeitpunkt sind Umweltveränderungen wichtige Rahmenbedingungen, die menschliche Mobilität beeinflusst haben. Die Feldforschungen in Marokko konzentrieren sich auf das östliche Rif. Die Arbeiten werden in enger Kooperation mit der KAAK, Bonn und dem INSAP, Rabat durchgeführt.

Gefördert durch die DFG: SFB 806 (seit 2008). Our way to Europe.

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